Alles über die Piratenpartei
Als Piratenpartei bezeichnen sich in verschiedenen Ländern gegründete Parteien, welche in ihrem Programm die Stärkung der Bürgerrechte, mehr direkte Demokratie und Mitbestimmung, die klare Trennung von Staat und Religion, die Reform des Urheber- und Patentrechts,[1] freien Wissensaustausch (Open Access), besseren Datenschutz, die Achtung der grundrechtlich garantierten Privatsphäre, mehr Transparenz und Informationsfreiheit,[2] freie Bildung und verwandte Themen propagieren.
Als Piratenpartei bezeichnen sich in verschiedenen Ländern gegründete Parteien, welche in ihrem Programm die Stärkung der Bürgerrechte, mehr direkte Demokratie und Mitbestimmung, die klare Trennung von Staat und Religion, die Reform des Urheber- und Patentrechts,[1] freien Wissensaustausch (Open Access), besseren Datenschutz, die Achtung der grundrechtlich garantierten Privatsphäre, mehr Transparenz und Informationsfreiheit,[2] freie Bildung und verwandte Themen propagieren.
Als Piratenpartei bezeichnen sich in verschiedenen Ländern gegründete Parteien, welche in ihrem Programm die Stärkung der Bürgerrechte, mehr direkte Demokratie und Mitbestimmung, die klare Trennung von Staat und Religion, die Reform des Urheber- und Patentrechts,[1] freien Wissensaustausch (Open Access), besseren Datenschutz, die Achtung der grundrechtlich garantierten Privatsphäre, mehr Transparenz und Informationsfreiheit,[2] freie Bildung und verwandte Themen propagieren.
Die erste Piratenpartei war die schwedische Piratpartiet, die am 1. Januar 2006 unter der Führung von Rickard Falkvinge gegründet wurde. Ihren Namen hatte sie von der Anti-Copyright-Organisation Piratbyrån, welche zuvor bereits den BitTorrent-Tracker The Pirate Bay gegründet hatte. Die Musik- und Filmindustrie prägte den Begriff „Piraten“, um damit Personen, die unrechtmäßig Content kopieren, eine besonders negative Konnotation zu verleihen. Die Piraten griffen absichtlich diese Bezeichnung auf, um im öffentlichen Diskurs eine Neubewertung (Englisch reclaiming) herbeizuführen, politisch positiv zu besetzen und als sogenanntes Geusenwort zu benutzen. Piratpartiet (deutsch: die Piratenpartei) prägte auch die Namen der anderen Piratenparteien, die sich im Anschluss an das schwedische Vorbild in verschiedenen Staaten gründeten. Im deutschsprachigen Raum waren dies kurz darauf die Piratenpartei Österreichs (Juli 2006) und die Piratenpartei Deutschland (September 2006). Im Oktober 2006 wurde die Dachorganisation Pirate Parties International gegründet. Den ersten Wahlerfolg einer Piratenpartei erzielte die schwedische Piratpartiet bei der Europawahl 2009 und erreichte mit 7,1 Prozent letztendlich zwei Mandate. Im deutschsprachigen Raum wurde im Juli 2009 schließlich die Piratenpartei Schweiz und im Oktober 2009 in Luxemburg die Piratepartei Lëtzebuerg gegründet. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 erreichte die Piratenpartei Berlin 8,9 Prozent und zog ins Landesparlament ein.
Historisch gehen die von den Piratenparteien vertretenen Positionen teilweise auf Organisationen wie die der Electronic Frontier Foundation und des Chaos Computer Club zurück, die aus der technik-enthusiastischen Hacker-Kultur entstandene Ethik vertreten, in der Informationsfreiheit und freier Wissensaustausch einen sehr hohen Stellenwert haben und Information, da immateriell, keinen Besitz oder Eigentum darstellen kann. Ein sehr wichtiger historischer Text ist die Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace von John Perry Barlow.
Quelle: Wikipedia
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